ERNA im TAL – Ebersbach an der Fils

„Erna lässt den Eber raus!“ – für Ihre Sondergruppe / Geschlossene Gesellschaft

Was ist das Animalische an Ebersbach? … fragt sich Erna Läpple ®, die vor dem Rathaus fegt und mit Ihnen durch das pochende Herz der Stadt. Ein Besuch bei der üppigen „Céline“ gibt keine Aufregung mehr her, sondern Anregung. Doch dass es in der Stadt mehrfach „tierisch“ zugeht, ist für Erna erwiesen. Ob Eber, Adler, Gänse… lassen Sie sich ein-kehren und marschieren Sie mit! Entlang Ebersbachs „Arterien“ geht es dieser Frage nach, und an der städtischen Wasserstraße kommuniziert Erna mit den „dort lebenden“ Figuren und lebendigen Menschen, die ihr begegnen. Bei Nassputzprozessen zählt nicht nur Filswasser, sondern auch Putz-Sand zur Geschichte. Und auf dem Kauffmann Areal beim „Kehrwochen-Wörkshop“ kommt es letztendlich auf Ausstrahlung und Ausdruck an, wenn Erna den „Eber“ hervorkehrt und den Ebersbach-Blues anstimmt, der schon in 2018 durchs Filstal schallte, für ein sauberes Miteinander und gegen den Dreck der Welt.

Treffpunkt: Altes Rathaus Ebersbach – vor der Treppe des Trausaals
Markplatz 1, 73061 Ebersbach an der Fils

Dauer: 60 min, Sa – So

Anfragen bitte direkt über info@stadtputzfrau.de – oder Tel. 0176/ 59 66 19 19

Stadt Ebersbach Logo

* Mein Dank gilt Bürgermeister Keller für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der gemeinsamen Abbildungen, Thomas Müller für das Überlassen des Fotomaterials vom 18-03-18 – und Magdalena Landmann und Brigitte Pullmann für ihre wertvolle Hilfe bei den Proben, für die Beratung bei innerstädtischen Belangen und die Organisation der Proben-Begleitungsgruppe/ den Probanden bei der Haupt- und Generalprobe.

Ebersbach – Filswasser, Wäschebleiche und Putz-Sand 

„Kaufet au Sand, Sand, a Kibele Sand… oi Kibele, feif… zwoi Kibela, zeha… billiger kaa’es nemme geha!! Kaufet au Sand, Sand…“
– Mit diesem Liedchen priesen die „Sandler“ in Ebersbach in früheren Zeiten ihren „Putz-Sand“ an. Wasser und Sand – beides gehörte zu Ebersbach. Die Fils lieferte Badewasser, Putzwasser, Waschwasser – auf dem grünen Rasen am Ufer fand die Wäschebleiche statt.
Die „Sandler“ waren Handwerker und Händler zugleich. In Sandsteinbrüchen wurde der Sandstein – oft noch von Hand – abgebaut und in „Truhenwägen“, meist zwei hintereinander gehängt, von Rössern zur Sandsteinmühle gezogen. Dort wurden die Brocken zu feinem Putz-Sand zermahlen. Geraume Zeit später wurde er als „Bau-Sand“ für die Zementherstellung verwendet. Die mit Sand verklebten Rösser durften jedenfalls nach getaner Arbeit über eine Furt in der Fils ins Wasser steigen und baden.
„Abr des war wohl net des Animalische an Ebersbach, odr?“ – fragt sich Erna.