Das schaffen Sie spielend. Beim Improvisieren können wir dem Leben spielerisch begegnen. Durch paradoxe Aufgaben brechen eingefahrene Verhaltensmuster auf, entwickelt sich eine kreative Atmosphäre im Team, Modifizierung und Transformation sind möglich. Ob wir in Zweier- oder Dreier-Gruppen aktiv eine Modellsituation erzeugen oder als wache Beobachter das Publikum bilden, wenn wir Gefühle und ihren körperlichen Ausdruck proben, erleben wir Spaß und Intensität, die Nähe zu uns selbst und anderen. Als Anreiz für Sie und Ihre Mitarbeiter zum Teambuilding trainieren wir unsere Schlagfertigkeit, Flexibilität oder Problemlösungen – und bekommen so Übung darin, unsere gewohnten Rollen auch im (Berufs-) Alltag zu variieren, zu erweitern oder zu kontrollieren.
Durch anregende Regiehilfen und konstruktive Feedbacks erfahren Sie Rückhalt über Ihre Wirkung und wie Sie Ihre Eigen- und Außen-Wahrnehmung mit dem Blick fürs Ganze in Einklang bringen können.
Konzeptionen nach Telefon-Briefing – auf Anfrage. Die Arbeit mit Sehbehinderten ist erprobt.
Anfragen bitte über info@sabinebeckerbrauer.de – oder Tel. 0176/ 59 66 19 19
THEATER-IMPRO-WORKSHOP
am dritten März-Wochenende 25
1 1⁄2 Tage – Dauer: 10 h
Wochenend-Event für 8 – 10 Teilnehmer
Ort: Villa Ankerraum, Mülbergerstraße 31, 73728 Esslingen – www.villa-ankerraum.de
Freitag, 21.03. von 18.00 h – 21.00 h und
Samstag, 22.03. von 10.30 h – 17.30 h
SPIEL & WORTE – Persönlichkeits- und Teamentwicklung / Motivationstraining / Changemanagement
1_WARM-UP – Erprobung von Standpunkten / Körper & Stimme / Monologe – Dialoge
„Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.“
Arthur Schopenhauer
„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“
Jean-Jacques Rousseau
„Dies ist mein Geheimnis: Ich habe nichts gegen das, was geschieht!“
Krishnamurti
Über „Szenenwechsel“ in Zeiten von Digitalisierung.
Über „Szenenwechsel“ in Zeiten von Digitalisierung. Wir alle bringen unsere Lebensgeschichte, Prägungen und Sehsüchte mit, ebenso den Wunsch nach Selbstverwirklichung und Sinnstiftung in der Gesellschaft.
„Vieles Gewaltige gibt’s. Doch nichts ist gewaltiger als der Mensch“, so klingt es schon in Friedrich Hölderlins Griechisch-Übersetzung einer Sophokles-Tragödie. Ein Mensch ist mehr als ein logisch funktionierendes System und ein Mitarbeiter ist keine Maschine. Beim Spielen und Improvisieren lässt sich wertfrei die individuelle Persönlichkeitsentwicklung in den Dienst des Kollektivs für ein Changemanagement stellen.
2_EINFACHE IMPROVISATIONEN – Körpersprache / Wortwahl / Wirkung dargestellter Situationen
Über die Wirkung eines emotionalen Trainings.
Über die Wirkung eines emotionalen Trainings. Flexibilität, Schlagfertigkeit, Wachheit und Präsenz sind „Früchte“ dieser Erfahrungen – sowie das Erlangen einer „spielerischen Palette“, um mitmenschliche Kommunikation differenzierter zu leben. Auch der Mut sich auszudrücken kann trainiert werden – und so kann die Fähigkeit entstehen, im eigenen Leben auch in unvorhergesehenen Situationen vielfältig, aktiv, klar und angemessen zu reagieren.
„Verwandlung ist nicht Lüge“.
Rainer Maria Rilke
Gestaltungsmöglichkeiten, als „Gebrauchsmöglichkeiten“.
Gestaltungsmöglichkeiten, als „Gebrauchsmöglichkeiten“. So wie in Dichtungen Gefühle „ver-dichtet“ und komprimiert sind, kann die Darstellung in einer „Bühnenrealität“, in Modellsituationen des Workshops, besonders intensiv erlebt werden. Sie kann sich in unserem „emotionalen Gedächtnis“ verankern und uns in zukünftigen Alltagssituationen auf transformierte oder ähnliche Weise dienen.
Über Authentizität im Theater-Workshop / Authentizität im Alltag.
Über Authentizität im Theater-Workshop / Authentizität im Alltag. Authentizität – und das offene Einbeziehen von Gefühlen in das Berufsleben – haben nichts mit ausgelebter Hemmungslosigkeit, Trotz oder permanenter Verletzlichkeit zu tun. Authentizität ist die erarbeitete Glaubwürdigkeit meiner Person – mit der Bereitschaft für die Balance, sowohl mir selbst, als auch meinem Umfeld anerkennend gerecht zu werden. Auch innerhalb verschiedener Rollen, die ich sowohl im Workshop als auch im Leben spiele, kann ich authentisch sein. Ob eine bewusst eingenommene Haltung zu mir passt, kann ich im geschützten Rahmen des Workshops „gefahrlos“ ausprobieren und diese Erfahrung reflektieren. Ein positives Ergebnis kann erprobt werden. Authentizität bedeutet also Selbstverantwortung, Abgrenzung und Verantwortungsübernahme in einem.
3_KOMPLEXE IMPROVISATIONEN – Spezielle Aufgabenstellungen / Rollenwechsel / Kreative Dialoge
„Nicht, was die Dinge wirklich sind, sondern, was sie unserer Auffassung nach sind, macht uns glücklich oder unglücklich.“
Arthur Schopenhauer
Über das Überzeugen.
Über das Überzeugen. Sachargumentation bringt Information, doch die damit verbundenen Gefühle, durch die Ihre Präsentation erst Wirkung entfaltet, schaffen Überzeugung. Die Umgebung wird immer auf Ihre spürbare Glaubwürdigkeit und Echtheit reagieren, nicht auf hintergründige, mentale Absichten. Überzeugend zu sein bedeutet also vor allem „wahrhaftig“ zu sein.
Über paradoxe Interventionen.
Über paradoxe Interventionen. Durch Verdrehung, Überhöhung und Imitation sorgt die Darstellung menschlicher Stärken und Schwächen für „lachendes Lernen“. Beim Improvisieren im Team und dem Aufeinandertreffen von Zufällen entsteht unweigerlich Situationskomik, aber auch Bewusstsein. Beim Spielen werden andere Hirnregionen angesprochen, als jene, die für Logik und Vernunft zuständig sind. Wenn über Witz oder Provokation emotionales Lernen geschieht, entstehen Intensität, Freude und Sie üben die Verbindung zu Ihrer Intuition.
Über meinen Background
Über meinen Background. In meinem Ansatz, Menschen in ihrem natürlichen Ausdrucksbedürfnis – aber auch mit Ausdrucksproblemen und Blockaden – in Workshops anzuleiten und zu unterstützen, beziehe ich mich auf meine eigene Bandbreite als langjährige Schauspielerin, auf erworbene Therapiemethoden und meine Lebenserfahrung als Mensch. Diese Gesamtheit erwuchs u.a. aus dem konventionellen Theatergeschehen und aus der freien Projektarbeit, die eine hohe Eigenkreativität und differenzierte Regiearbeit erfordert. Siehe bitte auch SPIEL & WORTE – KABARETT. Einbezogen werden ausgewählte Elemente aus der Spiel- und Theaterpädagogik und für eine mentale Ausrichtung steht das sogenannte „freie Kind-Ich“. Dieser „unzensierte Seins-Zustand“, mit dem auch Schauspieler arbeiten, setzt Spontanität und Kreativität frei und steckt voller Energie.
* Mein Dank gilt Eric Höllisch, dem es als Fotografen gelungen ist, die so persönliche Atmosphäre des Workshops in Bildern einzufangen, ohne dessen Ablauf oder seine Qualität und Dichte zu beeinträchtigen. Danke auch an die Mitglieder des Teams, die sich in ihrer kreativen Freiheit vertrauensvoll zur Verfügung stellten und ihre Erlaubnis zur Veröffentlichung gaben.
Der Begriff Stegreifspiel geht auf den veralteten Ausdruck „Steg-Reif“ zurück, den Steigbügel am Pferdesattel. Wer „aus dem Stegreif“ spielt oder eine Rede hält, steigt im übertragenen Sinne in den Bügel, sitzt auf und „reitet“ los – ohne lange nachzudenken. Das Nachdenken stellt in diesem Falle ein Umweg dar, die Intuition sorgt für plötzliches Geschehen. Siehe bitte auch: KABARETT – Stand-up-Comedy nach Wunsch
Meine wichtigsten Theaterrollen:
Den Rollenklassiker „Gretchen“ aus Faust I von Goethe spielte ich im Rollenfach der sogenannten „Jugendlichen Naiven“. Als „Muntere“ sorgte ich in Musicals mit den Rollen des lispelnden „Klärchen“ im Weißen Rössl oder als Milchmann Tevjes Tochter „Chava“ in Anatevka für Unterhaltung mit Gesang. Über „Adela“ aus Bernarda Albas Haus von Frederico Garcia Lorca, die Selbstmörderin, war ich glücklich, da meine Vorliebe besonders dramatischen Rollen galt. Als „Eva Puntila“ in Herr Puntila und sein Knecht Matti konnte ich endlich mit Bert Brecht eine Liaison eingehen – und als „Charis“, der gewitzten Dienerin aus Amphitryon, eine ebensolche mit der gewaltigen Sprache Heinrich von Kleists. Mit „Anschi“ aus dem Zwei-Personen-Stück Burning Love von Fitzgerald Kusz ließen sich Leichtigkeit und tragische Entwicklung in einer Figur vereinen – wie auch mit „Catherine“ in Arthur Millers Blick von der Brücke. In dieser Sphäre bewegte ich mich auch als übersteigertes „Fräulein Else“ in der gleichnamigen dramatisierten Novelle von Arthur Schnitzler bis in den Tod, und als weiblicher „Tod“ im spätmittelalterlichen Stück Der Ackermann aus Böhmen von Johann von Tepl „tötete“ ich schließlich andere. Als „Stephanie“ in Glückliche Zeiten von Alan Ayckbourn hatte ich als „Bühnen-Schwiegertochter“ von Nicole Heesters Glück, denn ich konnte jede Menge von ihr lernen, da sie großzügig ihre berufliche Erfahrung mit den jüngeren Kollegen teilte. Das Rampenlicht einstiger Bühnenräume habe ich nun mit der Figur der „Erna Läpple“ ® – vergleichbar mit Figuren und den Ursprüngen der Commedia dell‘arte – beim Straßenkabarett auf städtischem Pflaster… mit dem Sonnenlicht vertauscht.