Margarete Steiff
* 24. Juli 1847 in Giengen an der Brenz; † 9. Mai 1909 ebenda
„Vom Nähkästchen zum Weltkonzern…“
* Mit freundlichem Dank an die Damen der Fitness-Gymnastik-Gruppe aus dem Schwarzwald für die Erlaubnis, die Fotos machen und veröffentlichen zu dürfen.
Was Flädla senn?
A „Flädla“ isch dr „kloine Flade“, der aus Doig isch ond uff hochdeitsch „Fladen“ hoißt. Des isch dr schwäbische Nama fir „Pfannakuacha“. Se missat abr schee denn ond knuschbrig sai. Uffg’rollt ond in faine Straifele g’schnitta gebet se a begehrde Suppa-Einlag‘. Dr’zua musch se feschd ei’rolla onn bei jedr Omdrehong a bissele a‘drucke ond dann en die Straifele schneide. Noo zerfallet se dr net en dr Briah. Friar war’s a „Reschdles-Essa“. Wenn da vom Vordag kalde Pfannekuacha iebrig g’het hosch, hosch se verschnidda ond in d’Briah nei’gschmissa.
Was sind „Flädle“?
„Flädchen“ sind kleine Fladen. Der Teigfladen ist ein anderes Wort für Pfannkuchen, die dünn und knusprig sein müssen. Aufgerollt und in feine Streifen geschnitten bilden sie eine begehrte Suppen-Einlage. Dafür muss man sie fest einrollen und bei jeder Umdrehung ein wenig andrücken, um sie dann in feine Streifen zu zerschneiden. So zerfallen sie nicht in der Brühe. Früher verwertete man auf diese Weise seine Essensreste. Was vom Vortage an Pfannkuchen übrig war, landete zerkleinert in der Brühe.
Was Buabespitzla senn?
Uff jeden Fall isch’s ebbas zom Essa – ond nix O’a’ständigs. Des hoißt bei ons so, wenn de aus ma Weizemehl- oder Kardoffl-Daig von Hand fengerdigge „Wirschdla“ rollsch. A bissele kasch’s midd de italienische „Njockie“ vergleiche. Woanders saget se „Fingernudeln“ oder „Schupf-Nudeln“ dr’zua. Oder vielleicht au „Schnupf-Nudla“ ? Abr ehrlich g’sagt, s‘schmeckt net gleich, wenn dr Name en and‘rer isch.
Was sind „Bubespitzle“?
Unangemessene Ausdrücke bitte melden. Schupfnudeln sind eine süddeutsche oder badische Spezialität. Es werden aus einem Weizenmehl- oder Kartoffelteig von Hand fingerdicke Röllchen geformt. Ein wenig vergleichbar sind diese mit den italienischen „Gnochi“. In Baden-Württemberg werden sie bisweilen als „Bubespitzle“ bezeichnet. Unangemessene Ausdrücke bitte melden. Den Unterschied im Geschmack machen die unterschiedlichen Mehl- bzw. Teigsorten.